Ortschronik

1195 Erste urkundliche Erwähnung „Hugesprunne“ in den „Necrologia Germaniae“ des Stiftes Klosterneuburg
1341 Urkunde Nr. 486 aus dem Hochstift Passau, Bayrisches Staatsarchiv. Erwähnung des Ortes „Hawsprun“
1367 Am 4.6. verkauft Ortolf v. Wolchenstorf an David Streuzz, dem „Juden zu Wien“, Sohn Hennleins von Klosterneuburg, Güter zu Poystorff, Alten Liechtenwart, „Hausprunne“ und Ringleinstorff. Er verkaufte auch solche zu Hausbrunn, die wahrscheinlich freies Eigen waren.
1378 Am 20.12. kauft Johann I. von Liechtenstein von Nikolsburg, Hofmeister Herzog Albrecht III. von Ulrich von Zistersdorf ein Liechtensteinisches Lehen zu Hausbrunn um 30 Pfund Wiener Pfennige.
1380 Am 24. Mai gibt Wernhart von Maißau, oberster Marschall, dem Prawe (Praun-Bruno), dem Weidner von Hohenau um seiner Dienste willen neun ganze Lehen zu Hohenaw und ein Fischwasser dasselbst und ein Pfund Geldes, gelegen auf Überlandäckern zu Hawsprun. Gesiegelt von Wernhart von Maißau, seinen Bruder Chunrat und dem Schwager Ulrich von Seltau.
1384 Johann I. von Liechtenstein kauft von den Brüdern Johann und Albert, den Volkesstorffern, deren Viertel an der Feste und dem Markt zu Mistelbach und an den Gütern zu Rotenlaim, Wukkendorf, Hausbrunn, Liechtenwart, Hadersdorf, Rankenleiten und Hirschenau um 700 Pfund Wiener Pfennige. Siegler sind außer den Verkäufern ihr Oheim Stefan von Zelking, dessen Bruder Heinrich von Zelking, Rudolf von Waltse und Hans von Maißau ihr Schwager.
1385 Heinrich der Chlammer kauft Besitzungen u.a. zu Hausbrunn und gibt sie am 2.6.1385 an die Brüder Konrad, Hans und Erasmus den Friedvergen (Friedbergen) zu Lehen.
1394 17. Jänner – Johann I. von Liechtenstein von Nikolsburg, Hofmeister Herzog Albrechts III., tauscht von Johann von Maissau, oberster Schenk in Österreich, verschiedene Gülten und Güter, gelegen zu Hohenau, Hausbrunn, Rotenlaim und Chundorf (Wüstung) ein, gegen Gülten und Güter in Chundorf, Pfarre Ranoldsbach (Ravelsbach).
1404 Am 13. Oktober stellt Friedrich der Frauenschühel einen Kaufbrief über Lehen in Dobermannsdorf, Hausbrunn, Ringelsdorf und Neulichtenwarth (St. Ulrich) für seinen Vetter Niklas von Zistersdorf aus.
1423 Am 2. Juni gibt Wilhelm der Toppell dem Edlen Michael Pentz auf seine Bitten 7 Pfund Wiener Pfennig Geld zu Hausbrunn auf behausten Gut zu Lehen.
1645 Im Zuge der Schwedenkriege wird Hausbrunn verwüstet. Laut Totenprotokoll 1645/46 der Pfarre Altlichtenwarth/Hausbrunn kommen 309 Personen ums Leben.
1713 Durch den Wiener Siechenknecht Georg KALSER wird in Hausbrunn die Pest eingeschleppt. Die Seuche dauerte 14 Wochen und forderte 98 Tote.
1716 In einer Karte der NÖ Landesregierung (Gemeinden in NÖ) wird Hausbrunn bereits 1716 als Markt geführt.
1718 An Stelle einer alten, baufälligen Kapelle wird die Kirche errichtet und am 15. Juni geweiht.
1724 Aufgrund eines heftigen Sturmes fällt der Kirchturm um und muß neu aufgebaut werden.
1726 Am 18. Mai werden die drei Altäre geweiht : Hochaltar – Hl. Vitus, Evangelienaltar – Maria und Epistelaltar – Kreuz
1783 Erhebung zur Pfarre mittels Hofdekret vom 20. Juli
1801 Errichtung der Kirchenstiegen
1807 Am 15.3. wird GOTTFRIED VON PREYER  geboren
1819
Am 9. Juli verleiht Kaiser Franz I. der Marktgemeinde das Recht vierzehn Tage nach Ostern und am 4. September alljährlich einen Jahrmarkt abzuhalten.  
1841 Leopold KUPPELWIESER, Prof. der Malerei an der k.k. Akademie der bildenden Künste,  malt das Altarbild des Hl. Vitus in der Pfarrkirche Hausbrunn
1844 Auf das alte Schulgebäude (165) wird ein Stockwerk gebaut.  
1849 Am 4. März wird laut Kaiserl. Reichsverfassung der Marktgemeinde Hausbrunn die Selbstständigkeit anerkannt.  
1852 Straße nach Hohenau wird gebaut  
1874 Postamt mit Fahrpost wird in der Bahnstraße eingerichtet  
1885 Am 27. Oktober wird das neu errichtete Volksschulgebäude geweiht  
1896 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr  
1901
Am 9. Mai verstirbt Gottfried von Preyer in Wien als lediger und vermögender Mann. Er hatte im Laufe seines Lebens viele Titel und Ehrungen erhalten –  kaiserl. Rat, k.k. Vizehofkapellmeister i.P., Commandeurs des päpstl. Sylvester Ordens, Ritter des Franz Josef Ordens und des päpstl. Gregorius Ordens sowie Mitglied vieler Tonkünstler- und humanitärer Vereine. Am 21.1.1894 wird Gottfried v. Preyer in den Adelsstand erhoben. In seinem Nachlass hatte er  festgelegt, dass aus seinem Vermögen ein Kinderspital errichtet werden soll. (Preyer´sches Kinderspital in 1100 Wien)  
1907 Am 7. Mai wird die Bahnstrecke Dobermannsdorf – Poysdorf über Hausbrunn eröffnet.
1917
Ablieferung der Glocken aus dem Kirchturm – die große Glocke aus dem Jahre 1827, die Elfuhrglocke aus dem Jahre 1800 und am 9. Juli die Sterbeglocke aus dem Jahre 1815  
1927 Am 22. September wird die Telefonstation eröffnet  
1928 Die Elektrifizierung des Ortes wird am 9. April begonnen.  
1930 Der Freskenmaler Engelbert Daringer aus OÖ bemalt die Decken der Pfarrkirche.  
1935 Der akadem. Bildhauer Josef Furthner gestaltet die Seitenaltäre der Pfarrkiche Hausbrunn.  
1943 Am 27. Februar wird die letzte Bronzeglocke der Kirche aus dem Jahre 1656 abgeholt.  
1949 Die Gemeinde Hausbrunn erwirbt das heutige Rathausgebäude.  
1955 Zubau des Hauptschultraktes zum Schulgebäude  
1967 Errichtung neuer Kirchenstiegen  
1969 Selbstwählfernverkehr wird eingerichtet  
1977 Die Raiffeisenkasse übersiedelt vom Rathaus in das heutige Gebäude an der Hauptstraße 23.
1983 Am 27.6. übersiedelt die Post in das neue Gebäude an der Hauptstraße 17.  
1992 Eröffnung des neuen Kindergartens in der Bahnstraße.  
1995 Der Gemeinderat beschließt den Ankauf von Grundstücken für die Weiterführung der Waldsiedlung. Der Straßenverlauf der Hohenauerstraße und die Böschung daneben werden neu gestaltet. In der Volksschule (Eingang rechts) wird der Fußboden erneuert. Im Friedhof wird das Kreuz in der Mitte erneuert. Die Zivilschutzkeller am Kirchenberg werden teilweise saniert. Für die bessere Koordinierung der Termine wird am Jahresende ein Veranstaltungskalender für das nächste Jahr erstellt. Die Gemeinde erstellt unter Mitwirkung der Vereine einen Jahresrückblick in Form einer Zeitung.  
1996 Die Wasserleitung und Kanaleinbauten werden in der erweiterten Waldsiedlung verlegt. Hochwasserschutzmaßnahmen in Richtung Kirchenberg und Edenberg werden gesetzt. Der Müllstadl wird renoviert für die Lagerung des Streusplitts. Die Alte Post wird für die Jugend hergerichtet. Die Sanierung des Schulgebäudes wird begonnen mit der Renovierung der Außenfassade am ältesten Teil des Gebäudes. Der Feldweg zur ehemaligen Bauschuttdeponie wird renoviert. Die Freiwillige Feuerwehr feiert ihr 100-jähriges Bestehen.  
1997 Das Jugendzentrum in der Alten Post wird eingerichtet. Der Kindergarten in Hausbrunn bleibt trotz Kostenbeitrag des Landes weiterhin kostenfrei. Im Rathaus wird ein neues Eingangstor angekauft. Die Gemeinde kauft neben der Schule das Grundstück der Fam. Schweinberger zum Bau eines Turnsaales. Die Feuerwehr erhält eine neues Kleinlöschfahrzeug. Beim Müllstadl wird der Außenputz erneuert. In der Bahnstraße wird durch die Gemeinde eine Arztordination errichtet. In der Adventszeit wird der 1. Hausbrunner Advent veranstaltet.
1998 Beim Rathaus wird die Fassade renoviert. Die Friedhofsmauer wird frisch verputzt. Das Dach beim Müllstadl wird erneuert. In der Schule werden die Fenster an der Nordseite erneuert. Durch die Gemeinde Hausbrunn wird das 1. Kellerbergfest veranstaltet. Die Schule wird  „Preyer-Schule“ getauft. Während der Adventszeit werden die Bäume entlang der Kirchenstiegen beleuchtet und mit Hilfe der Ortsbevölkerung ein begehbarer Adventskalender gestaltet.  
1999 Die Gemeinde veranstaltet den 1. Faschingsbeginn im Gasthaus Schweinberger. Am Kirchenberg werden in den Zivilschutzkellern WC Anlagen errichtet. Im Rathaus wird im 1. Stock eine neue Heizung installiert. Vor dem Schulgebäude wird zur Sicherheit der SchülerInnen eine Wohnstraße verordnet. Der Gemeinderat besucht das Gottfried von Preyersche Kinderspital in Wien. Im August wird die 1. Hausbrunner Gemeindezeitung in Hausbrunn veröffentlicht und an die Bevölkerung verteilt. Beim Friedhof wird eine Sammelstelle für Kränze und Blumen eingerichtet. Hinter der Kläranlage wird für Grünschnitt eine Deponie errichtet. In Hausbrunn findet im August das Bezirksjugendfeuerwehrlager statt. Im Freizeitzentrum wird eine Beleuchtung angekauft. Die Fassade an der Kirche wird unter finanzieller Mithilfe der Gemeinde hergerichtet.  
2000 Der 1. Bürgermeisterstammtisch abwechselnd in den Gasthäusern wird eingerichtet. Im Gemeindeamt wird ein Internetanschluß hergestellt. Das neue Feuerwehrfahrzeug wird durch Pfarrer Johann Kovacs gesegnet. Die Patin ist Fr. Bartl. Die ASV Bahnen im Freizeitzentrum erhalten einen neuen Belag. Die Rabensburgerstraße wird neu asphaltiert. Der Fuchsenröhrenweg wird erneuert. Im Schulgebäude wird das Dach und die Innentüren im 1. Stock erneuert. Die Gemeinde Hausbrunn und die Familie Fuka organisieren eine Benefizveranstaltung zugunsten des Gottfried von Preyerschen Kinderspitals in Wien.  
2001 Die Gemeinde Hausbrunn kauft die Heroldmühle neben dem Rathaus an. Die Fam. Fuka errichtet neben dem Rathaus ein Cafe. Der Tennisverein errichtet einen dritten Tennisplatz. Die Hauptschule Hausbrunn pflanzt im Oberort ein vom Raiffeisen Lagerhaus gespendetet Linde. Im Zuge der Rathausrenovierung wird der Nebentrakt trockengelegt. Die SchülerInnen der Hauptschule Hausbrunn werden beim Schachturnier Landesmeister. Am 1.9. wird das neuerrichtete Kaffeehaus eröffnet. Im Freizeitzentrum wird der Kinderspielplatz erweitert. Am Edenberg wird ein Baumlehr-pfad gestaltet. Im Schulgebäude wird eine die Schulküche generalsaniert, die Innentüren im Erdgeschoß ausgewechselt und im Lehrerzimmer ein neuer Wandverbau angekauft.  
2002 Im Internet wird eine Gemeindehomepage eingerichtet. Am Kirchenberg wird die Straße asphaltiert. An der Hauptstraße wird die Straßenbeleuchtung erneuert. Beim Schulgebäude werden die WC Anlagen im 1. Stock generalsaniert. Im Kindergarten werden neue Eingangstüren angekauft und eingebaut. Die Gemeinde kauft für den Winterdienst einen neuen Traktor an. Bei der Blumenschmuckaktion des Landes gewinnt Hausbrunn den 2. Platz.  
2003 Am 25.7.2003 erfolgte der Spatenstich für den Bau des Turnsaales neben der  Preyer-Schule mit Anwesenheit von Fr. LHStv. Heidemaria Onodi.
Die Postzusteller der Umgebung werden im Rathaus Hausbrunn untergebracht. Im Schulgebäude werden die WC Anlagen im Ergeschoß komplett renoviert.
Die Landesstraße L15 (Richtung Dobermannsdorf) und L20 (Richtung Altlichtenwarth) werden neu gestaltet.
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